Executive Search für den Maschinenbau und Anlagenbau – Ein Gespräch mit den Geschäftsführern der munerio consulting GmbH

Personalberatung & Executive Search für Spezialisten und Ingenieure des Maschinen- und Anlagenbaus

12.08.2025 | Berlin

Frage:
Herr Schmökel, Herr Hell-Mayer – Executive Search ist in aller Munde. Aber was macht ihn im industriellen Umfeld so relevant?

 

Daniel Schmökel:
Im industriellen Mittelstand entscheiden Führungspositionen über strategischen marktrelevanten Herausforderungen – über Technologiekompetenz, Innovationskraft, Marktzugang und Unternehmenskultur. Gleichzeitig ist der Druck gewachsen: Märkte verändern sich schnell, und qualifizierte Persönlichkeiten sind rar. Executive Search wird deshalb zunehmend zu einem strategischen Instrument einer zukunftssichernden Ausrichtung in diesem Umfeld.

 

Daniel Hell-Mayer:
Die typischen Bewerbungswege greifen hier nicht. Führungskräfte mit spezifischer Branchenkenntnis, Führungserfahrung und dem passenden Mindset müssen gezielt identifiziert und gewonnen werden – das geht nur mit fundierter Suche, Diskretion und methodischer Tiefe. Hier geht es um deutlich mehr als einen fachlichen Abgleich. Das verlangt Beratung auf beiden Seiten.

 

Frage:
Sie sprechen Diskretion an. Welche Rolle spielt sie im Suchprozess?

 

Daniel Hell-Mayer:
Eine äußerst Zentrale. Alle unsere Mandate laufen vertraulich – insbesondere wenn ein Unternehmen sich neu aufstellen möchte oder eine Nachfolge geregelt werden soll. Diskretion schützt beide Seiten: das suchende Unternehmen ebenso wie potenzielle Kandidaten, die oft in exponierten Positionen tätig sind und daher im Vorfeld viele Fragen haben bevor sie sich in einen Bewerbungsprozess begeben.

 

Daniel Schmökel:
Unsere Arbeit findet daher weitgehend unter dem Radar statt. Wir sprechen gezielt an, führen diskrete Vorgespräche und schaffen einen vertrauensvollen Rahmen – das ist essenziell, um überhaupt Interesse und Offenheit bei Führungskräften zu erzeugen. Nicht nur Unternehmen suchen sich hier den richtigen Partner für eine Zusammenarbeit aus.

Frage:
Was ist entscheidend, damit eine Führungskraft wirklich ins Unternehmen passt?

 

Daniel Schmökel:
Ganz klar, der Cultural Fit. Fachliche Kompetenz ist Grundvoraussetzung – aber nicht das entscheidende Kriterium. Inhabergeführte Unternehmen etwa ticken anders als Konzerne. Es geht darum, ob jemand Führungsstil, Werte und Geschwindigkeit des Unternehmens versteht – und mittragen kann Kulturelle Sensibilität für die Aufgabe ist im Bewerbungsprozess meist schwer zu bewerten, da hilft eine Beratung enorm.

 

Daniel Hell-Mayer:
Deshalb investieren wir viel Zeit in die Analyse: Wie funktioniert die Organisation? Wie wird geführt? Welche impliziten Erwartungen gibt es an eine neue Führungskraft? Erst wenn das klar ist, können wir gezielt den Markt scannen – und treffsicher ansprechen.

Frage:
Und wie stellen Sie sicher, dass eine Führungskraft auch langfristig erfolgreich ist?

 

Daniel Hell-Mayer:
Durch valide eignungsdiagnostische Instrumente. Wir kombinieren strukturierte Interviews mit wissenschaftlich fundierten Persönlichkeits- und Potenzialanalysen. Das gibt sowohl dem Mandanten als auch dem Kandidaten ein klares Bild..

 

Daniel Schmökel:
Diese Diagnostik ersetzt nicht das Bauchgefühl – sie ergänzt es um eine fundierte Ebene und zwar systematisch. So kann sichergestellt werden, dass nicht aus Euphorie essenzielle Aspekte der Position unberücksichtigt bleiben. Gerade bei sensiblen Besetzungen, wie neugeschaffenen Positionen ist das ein enormer Mehrwert: Es reduziert das Risiko einer Fehlentscheidung deutlich.

»Executive Search ist kein Besetzungsservice – es ist Führungsstrategie.«

Daniel Schmökel & Daniel Hell-Mayer | Geschäftsführer

Frage:
Wie wichtig ist Beratungserfahrung in Ihrem Feld?

 

Daniel Schmökel:
Entscheidend. Wir kennen nicht nur die Methoden, sondern vor allem die Branchen. Unsere Beraterinnen und Berater bringen dies mit – sie sprechen die Sprache des Marktes, erkennen Nuancen und können auf Augenhöhe mit Kandidaten und Mandanten kommunizieren. Es geht nicht darum einen Fragebogen auszufüllen, sondern ein normales, persönliches und gleichzeitig profesionelles Gespräch zu führen.

 

Daniel Hell-Mayer:
Erfahrung heißt auch: Wir wissen, wo man, wen suchen muss. In welchem “Ökosystem” sich die passenden Kandidaten bewegen. Und wie man sie überzeugend anspricht. Das ist kein Bauchladen-Geschäft – sondern Maßarbeit, die keine Maschine, sprich KI übernehmen kann.

Frage:
Was geben Sie Industrieunternehmen mit auf den Weg?


Daniel Schmökel:
Wer heute zukunftsfähig sein will, braucht nicht nur gute Produkte, sondern exzellente Köpfe. Executive Search bedeutet, sich bewusst für Qualität, Tiefe und Passgenauigkeit zu entscheiden – statt für schnelle Kompromisse. Das zahlt sich langfristig aus.


Daniel Hell-Mayer:
Und: Führung lässt sich nicht outsourcen – aber gezielte Suche kann man sehr wohl professionell begleiten lassen. Wir verstehen uns nicht als Vermittler, sondern als Partner auf Augenhöhe.

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